Die gesammtelten Werke der „Lyrik des Tages”
Gesammelte Lyrik
Die gesammelte Lyrik der letzten Jahre, alphabetisch nach Nutzernamen sortiert, findest du hier. Du möchstest deine Lyrik auch hier veröffentlichen? Dann schau einfach bei der »Lyrik des Tages« vorbei und fülle das Formular mit deinen lyrischen Inhalten aus. Viel Erfolg!
Lyrik des Tages
Schachmatt
Die eigenen Hände vor das Gesicht geschlagen,von Paul Reeps - Geh., veröffentlicht am 20. Dezember 2018
was für ein Grund vorliegt, will man nicht sagen.
Das Leben ist sehr oft nicht mehr lebenswert,
denn es gibt Kritik und man wird sehr oft belehrt.
Wenn man hier möchte etwas argumentieren,
dann gibt es Andere, die das Gesagte korrigieren.
Es soll immer alles falsch und nicht richtig sein,
man geht in sein Zimmer und überlegt dort allein.
Wer Abstand bewahrt, geht sicherlich ein falschen Weg,
doch wird man ihn gehen, weil fast nichts mehr geht.
Die eigene Lebenswelt ist nicht mehr, wie vorher,
vieles hat sich verändert und ist anders als bisher.
Fürs weitere Leben muss man neue Wege finden,
dabei sich aber nicht an Früheres weiterhin binden.
Es kann dann wieder frischen Lebensmut geben,
dieser ist dann festzuhalten fürs neue Leben.
Es geht im Leben nicht immer, alles nur glatt,
manchmal ist es dunkel und man ist Schachmatt.
35
Lyrik des Tages
Am Weiher
Im Kurpark hatte ich mich sehr oft aufgehalten,von Paul Reeps - Geh., veröffentlicht am 21. Dezember 2018
denn dort versuchte ich, ein wenig abzuschalten.
Die Sonne stand am Himmel und gab mir Wärme,
dieses zu spüren, hat jeder Mensch sehr gerne.
Auf einer kleinen Bank, am schönen kleinen Teich,
ließ ich mich nieder und begann zu träumen so gleich.
Ich schloss die Augen, hörte die Geräusche der Natur,
dass zu vernehmen bringt Glücksgefühle, im Park pur.
Im Schilf am Uferrand, gab es vieles zu entdecken,
ich sah Libellen und viele Frösche an allen Ecken.
Im Wasser konnte ich auch sehr viele Fische sehen,
ich bin lange geblieben, wollte gar nicht mehr gehen.
Die große Ruhe am Teich, war einfach wunderbar,
die Seerosen leuchteten, im Licht sehr sonderbar.
Ein kleiner Wasserfall, war fürs Abschalten gedacht
und das haben die Menschen, dann auch gemacht.
Im großen Kurpark, bei schönsten Sonnenschein,
sind die Menschen dort auch niemals ganz allein.
Diese schöne Natur hat uns Menschen viel zu geben
und dann wird vieles leichter in unserem Leben.
35
Lyrik des Tages
Bekennung
Er war sehr verletzt und angeschlagen,von Paul Reeps - Geh., veröffentlicht am 22. Dezember 2018
was passierte, wollte er nicht mehr sagen.
Was er in dieser Zeit dann leider fühlte,
war ein Geständnis, was andere aufwühlte.
Alles war für ihn nicht mehr wiederzuerkennen,
weil viele taten plötzlich, böse Worte nennen.
Er sah ein Spiegelbild, was er nicht kannte,
zu seiner Aussage, er sich weiter bekannte.
Stimmen vieler Freunde waren verschwunden,
haben sich beim Zusammenkommen gewunden.
Er war oft viele tausend Meilen weggelaufen,
die entstandene Last ließ ihn nie verschnaufen.
Manche Nacht konnte er innere Stimmen hören,
konnte somit nicht schlafen, die waren am Stören.
Oft ging er nachts einige Straßen alleine entlang,
er wiederholte dieses bei Problemen tagelang.
Kein Freund wird ihn in der Zukunft grüßen,
für`s körperliche Problem soll er nun büßen.
Es gab nun nur ihn und seinen lieben Freund,
von dieser Liebe hatten beide immer geträumt.
27
Lyrik des Tages
Zoologisches zur Problematik der europäischen Einwanderung
Es ging aus Tschad ein Elefantvon Paule, veröffentlicht am 1. April 2015
zur Brautschau nach Schweden,
wo er ne hübsche Eule fand.
Erst wollten sie nur reden,
doch dann traf sie des Amors Pfeil.
Die beiden wurden richtig geil
und ene, mene, miste,
schon warn sie in der Kiste.
Das Resultat war dann benannt
nach ihnen beiden: EUlefant?.
Und jetzt entscheidet Brüssel,
wie lang sein darf sein Rüssel
15
Lyrik des Tages
Mit allen Sinnen
Trink das Wasser der Unschuldvon Peddagog, veröffentlicht am 18. September 2012
iss das Brot der Tugend
atme die Luft der Weisheit
sieh die Größe der Vernunft
schmeck die Süße des Vertrauens
hör die Töne der Ewigkeit
riech den Duft des Lebens
fühl die Kraft der Liebe
weil Stunden, Tage und Jahre verrinnen
sei im Jetzt und Hier mit all deinen Sinnen
10
Lyrik des Tages
Der perverse Affe
Ein Affe mastubierte in Kiel,von penetrator3000, veröffentlicht am 28. Mai 2013
es gab für ihn nur ein großes Ziel.
Drum flog er zum Po,
dort bekam ers roh,
mit 'nem riesengroßen blauen Stiel.
6
Lyrik des Tages
Geschenkidee
Noch kein Geschenk?von Peter Bunselmann, veröffentlicht am 31. Dezember 2012
Ein guter Rat:
Verschenk
doch einfach Fleischsalat!
4
Lyrik des Tages
Entlassungstag
Ich brauch nicht viel zum glücklich sein -von Peter Bunselmann, veröffentlicht am 23. Februar 2013
mir reicht: ich bin heut nicht allein.
2
Lyrik des Tages
Schweigen
Untergangen im Ozean des stillen Schweigens.von Peter Kohlmaier, veröffentlicht am 10. März 2013
Der Sauerstoff der Liebe schimmerte an der Fassade des Meeres.
Gefesselt vom Sog, fernab das Licht. Ich durchblicke es nicht, kein Ton durchbricht die Mauer. Wünscht ich mir jetzt so den Donner herbei, doch tiefer als das dunkel, sitzt der Schmerz.
Ersticke an der Zeit, die dich zum Schweigen treibt!
7
Lyrik des Tages
Selbstbild der falschen Zukunft
Sie stand davon Peter Pan, veröffentlicht am 8. November 2016
ganz allein
ganz klein
Sie stand einfach da
Und als sie mich sah,
stand die Welt still
für eine Sekunde
zur Mittagsstunde
und dann schrie sie schrill
sie war mir so nah
und doch so anders
ich sah sie
und erkannte mich
sie war ich
nur ich nicht sie
und da bekam ich Angst.
11
Lyrik des Tages
Am Morgen geh ich durch den Wald
Nicht's scheint im Walde je zu klingen,von pfroemmi, veröffentlicht am 23. August 2018
Wenn bloße Schritte sich von Moos umschlingen.
Wenn Nebel sich wird leise schmiegen,
Um jene die im Wind sich wiegen.
Nicht's scheint im Walde je zu klingen,
Wenn Sonnenstrahl'n durch's Dickicht dringen.
Wenn Tau entsteht im Morgenrot,
Des Raureif's Tot vom Tage droht.
Nicht's scheint im Walde je zu klingen,
Wenn Vögel noch im Traume singen.
Wenn meine Ohren achtsam lauschen,
Und hören nur das Blätterrauschen.
Nicht's scheint im Walde je zu klingen,
Wenn Helios Strahl'n mir Wärme bringen.
Wenn endlich nach so langer Nacht,
Mir sein Gesicht entgegen lacht.
Dann scheint im Walde je zu klingen,
Die Melodie von der Natur.
Die es so schafft wie keine nur,
Mein Herze lässt im Kreise springen.
10
Lyrik des Tages
Schmerz
Ich bin der Schmerzvon PG, veröffentlicht am 8. Mai 2013
Quälend langsam stechend
Fress mich durch das Herz
In der Liebe kannst du mit mir rechnen
8
Lyrik des Tages
Niedert
Ein liebender Sieder aus Niedertvon Phil O'Dendron, veröffentlicht am 5. Dezember 2018
sucht die, die die Liebe erwidert.
Er schreibt wunderbar:
Gereimt, sonnenklar,
und sinnvoll nach Themen gegliedert.
4
Lyrik des Tages
Der Montag
Was macht den Montag unbeliebt?von Philipp, veröffentlicht am 21. Dezember 2015
Die Tatsache, dass es ihn gibt.
Denn ist der Montag auch zu Ende,
Kommt noch lang kein Wochenende.
Und ist der Montag dann vorbei,
Kommt der Dienstag, Sauerei!
Und ist die Woche dann am Schluss,
Weiß man was passieren muss,
Denn wie ich es euch jetzt sag,
Kommt er wieder, der Montag...
14
Lyrik des Tages
Wunderschön!, sagen meine Augen
Wunderschön!von PhilippEspel, veröffentlicht am 29. Januar 2014
Sagen meine Augen.
Liebliche Stimme Sagen meine Ohren.
Traumhafter Duft!
Sagt meine Nase.
Ich liebe dich!
Sagt mein Herz.
2
Lyrik des Tages
pflück
Pflück dia an stean vom fiamament,von philjazz, veröffentlicht am 19. September 2016
moi aus deinen tränen an regnbogn,
füa an kuazn glücksmoment
Trockne die augn mit an kuss,
mecht die vün dunklen woikn vajogn,
füa an longen heazensgruss
Streichl di tröstend in deim leid,
räum die gemeinen barriean aus deim weg,
hob dein topfan mut befreit
Umoam di gonz innig und fest,
gehn hond in hond üban zoatn woiknsteg,
ins geheime liebesnest.
4
Lyrik des Tages
musik
San endlich wieda vaeint, in da gleichn dimension,von philjazz, veröffentlicht am 20. September 2016
hom ois ondre glei vaneint, nua du bist mei Zukunftsvision
Foign gemeinsom dem pfad, hot si hinta uns aufglöst,
hob dei frog sofoat bejaht, host mia dei innastes entblösst
Hob scho vü knotn entwiat, und die lecha im netz gstopft,
hob die mängl repariat, mei sehnsucht hot scho sonft onklopft
Bin dia auf ewig vafoin, fesslst mi duach dein onblick,
muass mi bei dia fest onschnoin, dei liebe is füa mi musik.
11
Lyrik des Tages
lockruf
Giarige wön schlogn mit volla wucht,von philjazz, veröffentlicht am 21. September 2016
auf dein geschwächtn schutzschüd ein
Zabrechn die schoin, probian deine frucht,
schleifn den kantig schoafn stein
Hungrige süchte düastn noch deim trieb,
gequöt woatns auf dein Lockruf
Vajogn glei jedn wüdfremdn dieb,
iahre geheimnisse bedeckt a weisses tuch.
3
Lyrik des Tages
vakuum
Und no imma schäum i voa wutvon philjazz, veröffentlicht am 22. September 2016
üba mei eignes söbst vauasochtes dummes missgeschick
Und no imma kocht donn mei blut
a wonn i nua dron denk on diesn sinnlosn augnblick.
Muass jetzt endlich moi obschoitn und vaschnaufn
jetzt an schlussstrich ziehn und ausruhn
Muass mit jetzt endlich zua meditation zwingen
donn find in weg ins vakuum.
2
Lyrik des Tages
liebe
Du bringst afoch jede vawökte blume zum blühn,von philjazz, veröffentlicht am 23. September 2016
und du bringst afoch jeds eakoitete heaz zum glühn.
Du vastroihst so vüa wäame und vaschenkst so vü licht,
und dei lächln vazaubat und betöat jeds gedicht.
Oba i vamiss jetzt nua dei liebe,
denn die hob i bei dia no nie gsehn, gspiat oda ealebt
Denn i vamiss afoch nua dei liebe,
oba i glaub, die host du no goa net bei dia entdeckt.
6
Lyrik des Tages
dieses etwos
Geh afoch weg von mia, loss mi endlich allan,von philjazz, veröffentlicht am 25. September 2016
dei vadommt holde zia, zadruckt mi wie a stan
Bleib jetzt afoch doat stehn, und riah di net vom fleck,
wü di jetzt net meah sehn, ziagst mi tiaf in den dreck
Iagendwos schlummat tiaf in mia drin,
do i konns net beschreim, iagendwos in mia eagibt kan sinn
Iagendwos in mia woxt und gedeiht,
denn mit mia gehts obwäats, dieses etwos hot si no net befreit.
4
Lyrik des Tages
leare - strophe 1
Entsponn mi in da zwischnzeit no gschwind in meim wachn bett,von philjazz, veröffentlicht am 27. September 2016
schlumma den schlof dea gerechtn in meim traumballett
Tank wieda neie eneagien füa diesn no longen tog,
mei woanlompm hot scho blinkt bei jedm glocknschlog.
Lod meine battarien wieda füa a längare zeit auf,
muass jetzt dringend spoasama sein, drossl mein vabrauch
In da longsomkeit liegt die wüaze von an seah longen lem,
die ongst voam steam losst mi innalich kräftig bem.
5
Lyrik des Tages
leare 361. 2. strophe
Entsponn mi in da zwischnzeit bei an guadn glasl wein,von philjazz, veröffentlicht am 28. September 2016
olle geschmocksneavn explodian wie molarein
Lehn mi bequem im sessl zruck, moch donn meine augn zua,
denk on mei vagongenheit, mei hintalossne spua.
Hob i scho a zeichn gsetzt, iagendwos weatvolles voibrocht
hob i scho a zü eareicht, in mia sfeia entfocht?
Do in da longsomkeit hot si do da lebnswün vasteckt,
die ongst voam steam hob i wieda in mia eaweckt.
8
Lyrik des Tages
leare 361. chorus 1
Des unschuidige lebn hot des spü valoan, die reinheit wiad nie meah wieda geboanvon philjazz, veröffentlicht am 29. September 2016
Des beschmutzte lebn woa niemois unberüaht, jeda hot seine eignen föhla gschnüat
Des vafluachte lebn is scho vüz oft entgleist, die woahheit is scho wieda weit vareist
Des vahosste lebn rächt si auf wüde oat, jeda hot scho tiaf in die leare gstoat.
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Lyrik des Tages
balsam - 387. strophe 1
Innalich jublt mei heaz üba dei liebe zu miavon philjazz, veröffentlicht am 30. September 2016
nua äussalich füah i mi auf wie a wüds tia.
Innalich tobt in mia a oakan volla eneagien
nua äussalich mecht jetzt die müdigkeit einziehn.
Brodl und koch innalich wie a riesigs lavamea
nua äussalich spia i rein goa nix, fühl mi lea.
Innalich begeht mei gsundheit an meahfochn betrug
nua äussalich sitz i in an todkronkn zug.
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