Die gesammtelten Werke der „Lyrik des Tages”
Gesammelte Lyrik
Die gesammelte Lyrik der letzten Jahre, alphabetisch nach Nutzernamen sortiert, findest du hier. Du möchstest deine Lyrik auch hier veröffentlichen? Dann schau einfach bei der »Lyrik des Tages« vorbei und fülle das Formular mit deinen lyrischen Inhalten aus. Viel Erfolg!
Lyrik des Tages
Der Traum
Ich träumt ich wär ein Bettvon Matthi, veröffentlicht am 21. Februar 2017
Das wär ja auch mal nett
Ich müsst’ dann ruhig stille steh’n
Wenn tags man will zur Arbeit geh’n.
Doch nachts, was soll ich sagen,
geht’s mir dann an den Kragen.
Dann heißt es: „Sei flexibel“.
Schlingerkurs ... nicht übel.
Und wer nicht alles lag auf mir...
Die ganzen Namen sag ich dir...
Max und Anna, Gerd und Karl,
Simone und Herta mit dem aus Marl...
Puh, da bin ich aufgewacht.
Da ist die Latte mir gekracht!
... ... ...
Tja, und nun ist’s vorbei.
24.05.16 Matthias Back
18
Lyrik des Tages
Die Andacht in Shaghai
Wenn der Himmel graut am Morgenvon Matthi, veröffentlicht am 21. Februar 2017
Menschen sich, samt ihren Sorgen,
zu den Orten hin bewegen,
die sie achtsam immer pflegen.
Grün sind sie und schön gestaltet.
Muße hier die Zeit verwaltet!
Hier an diesen guten Plätzen
können öffnen sie die Herzen.
Voller Andacht sie mit andern
lassen Geist und Seele wandern
in gemeinsamer Bewegung
finden Sie des Geistes Regung.
So, gemeinsam, Gottverbunden
lassen sich die Weltenwunden
schließen, heilen, neu gestalten
Und den Wahnsinn auszuhalten.
Matthias Back 3.06.12
10
Lyrik des Tages
Die Bank
Abend für Abend denk ich an dichvon Matthi, veröffentlicht am 22. Februar 2017
Jedes Mal neu überwältigt es mich
Dass Du so Fern, ach so Fern musst weilen
Könnte mir fast das Herz zerreiben (zerteilen)
Kommt dann die stund’ wo ich seh’ dich im Traum
Sitzen wir meistens unter dem Baum,
Unter dem Baum dessen Äste sich breiten
Über die Aare und ihren Seiten.
Dann fülh’n wir Glück und fühlen Zeiten,
Auf deren Rücken wir gerne reiten.
Wenn ich vom lieblichen Traum dann erwacht,
Merk ich, dass alles war Traum nur und Nacht.
September 75 Matthias Back
4
Lyrik des Tages
Die Zeit sclägt jedem
Wir alle gehen den selben wegvon Matthi, veröffentlicht am 22. Februar 2017
und alle gehen dann über’n Steg.
Allein wie wir ihn gehen,
ob schnell, ob eben
mancher verweilt,
ein anderer eilt.
Wir müssen alle vor den Richter
mit unsrem bunten Blumenstrauß.
Dann nehmen uns ganz andere Lichter
mit, in des Vaters Haus.
02,03,09 Matthias Back
9
Lyrik des Tages
Den Anfang reiben
Langsam, unaufhaltsam rollt,von Matthi, veröffentlicht am 23. Februar 2017
wie ein uralter Donner grollt.
Menschen reiben Erde platt.
Wir sind’s! macht uns endlich satt!
Lange dulden wir die Pein,
träumt doch weiter, euer „Rein“
Wachstum, sagt ihr, ist ein Gut
Es entfacht nur schiere Glut.
Alles wird am Ende eins!
Fremd die Worte meins und deins.
Alle werden ihren Platz-
Haben ... ... letzter Satz.
28.10.15 Matthias Back
7
Lyrik des Tages
Wir Ungeborenen
Wir schweben und weben in Licht getaucht,von Matthias Back, veröffentlicht am 7. Januar 2017
göttliche Weisheit, in Äther getaucht.
So träumen wir alle in geistiger Nacht,
und hoffen das unsere Seele erwacht.
Mütter und Väter die ihr seid auf Erden,
lasst uns ein Teil der Welt nun werden.
Schenkt uns die Hülle für unser Sein,
lasst uns in eurer Mitte sein.
Ewiges Wissen ist ewiges Gut,
Irdische Taten bringt Fakten und Glut.
Klarheit im Handeln und reine Gedanken
können auf Erden nur wachsen und ranken.
Die irdische Form und die Weisheit vom Himmel
bringt Klarheit und Frieden im ird'schen Getümmel.
Denn alles ist Eins, das wollen wir teilen
Die Erde, den Himmel gemeinsam zu Heilen.
10
Lyrik des Tages
Gebet
In der Erde tiefer Nacht,von Matthias Back, veröffentlicht am 7. Januar 2017
ist ein Samenkorn erwacht.
Sonn und Wasser nun mit Kraft,
eine Pflanze daraus schafft,
die die Nahrung in sich birgt,
und belebend auf uns wirkt.
Habet Dank Naturgewalten,
Achtsam woll'n wir euch erhalten.
10
Lyrik des Tages
Lebensmut
Woher nehme ich die Kraft,von Matthias Back, veröffentlicht am 16. Februar 2017
meinen Lebensgeistersaft,
der in mir das Leben schafft,
wenn die Glieder sind erschlafft?
Tief in mir da gibt es Orte,
da entspringen dunkle Worte
diese lähmen mein Bewusstsein
und beschweren mir mein Sein.
Wenn ich tiefer dann noch gehe,
unter Gram und schwarzer Seele,
kommt ein köstlich tiefes Rot
dieses nimmt mich mit ins Boot.
Lebensblut und Ich und Geist,
mir die wahren Wege weist.
Ich darf hier den Kraftschatz heben
Und dann, sicher weiterleben.
12
Lyrik des Tages
Bilder
Bilder seh' ich den ganzen Tagvon Matthias Back, veröffentlicht am 17. Februar 2017
Manche hängen, und ich mag
Sie; doch die vielen andern
Die an mir vorüberwandern
Sind eigentlich das Hauptvergnügen.
Denn da kann ich vieles üben.
Menschen, Blumen, Tiere, Affen,
Tun mich jetzt und hier begaffen.
Jedes hat sein tiefen Sinn
Sagen mir, dass ich noch bin.
Alle Farben, Töne, Formen
Passen in die Weltennormen.
Menschen, Blumen, Tiere, Affen,
Tun mich jetzt und hier begaffen.
Jedes hat sein tiefen Sinn
Sagen mir, dass ich noch bin.
Alle Farben, Töne, Formen
Passen in die Weltennormen.
Manchmal aber, staun ich doch!
Seh ein Bild in einem Loch!
Furchtbar echt und übergroß
Fällt es mir in meinen Schoß.
Wenn ich's dann versteh und lache,
weiß ich dass ich Fortschritt mache.
6
Lyrik des Tages
Mach die Hand auf
Mach die Hand auf, mach sie auf!von Matthias Back, veröffentlicht am 28. Juli 2017
Dies sagt laut der Zeitenlauf.
Lange aast ich mit den Werten,
die mich viele Große lehrten.
Mach das Aug auf, mach es auf!
Dies sagt laut der Zeitenlauf.
Lange hielt ich es verschlossen,
vor den Tränen die vergossen.
Mach den Schritt nur, mach dich auf!
Dies sagt laut der Zeitenlauf.
Lange saß ich dick und fett,
und fand vor allem mich ganz nett.
Mach das Herz auf, mach es auf!
Dies sagt laut der Zeitenlauf.
Heb den Nächsten, das er steht,
und ihr dann zusammen geht.
Heb die Stimme, lass sie klingen,
Dass wir alle eins nur singen.
28.10.15 Matthias Back
12
Lyrik des Tages
Gemetzeltes Geschnetzeltes
Blutiges Schnitzel auf dem Tisch,von matze, veröffentlicht am 12. Mai 2012
die Kellnerin riecht streng nach Fisch. Doch wo ist denn dein Freund geblieben, kannst nicht denken, die Kellnerin riecht ebenso nach Käsefüßen, gerieben. Er wollte doch nur kurz spazieren, wurde ermordet im Wald beim Flanieren. Und genau hier, im Gasthaus Zur Flinken Laus, wurde er verarbeitet zu eben deinem Schmaus.
7
Lyrik des Tages
Die Maus
Die Katze schleicht sich aus dem Haus,von Mausi5276, veröffentlicht am 26. Oktober 2011
hat Jagdtrieb und sucht sich ne Maus.
Gespannt legt sie sich auf die Lauer,
entdeckt ne Maus auf einer Mauer.
10
Lyrik des Tages
Ein Affe und ein Zwerg
Ich dachte mhhhh welcher Titel für mein Werk,von MaxDieKlabusterBeere, veröffentlicht am 18. Mai 2016
Da kam mir in den Sinn Ein Affe und ein Zwerg!
Max hat einen Berg.
Eine Angriffstacktick mit vielen schwachen Minions nennt man Zerg.
Wassermelone!
12
Lyrik des Tages
Will ich so weit weg?
Wenn ich allein auf einer Straße gehvon maxime, veröffentlicht am 22. Dezember 2015
Und ich mir von hier die Sterne an seh
So denk ich mir doch in diesem Moment
Wenn sich me inneres hier, jetzt bekennt
Und ich meinen Geist nach drausen sende
Wäre ich dann durchtraenkt von der Fernweh?
Wird meiner Seele ganz von mir getrennt?
Oder immt mein Leben eine Wende?
Doch mein inneres Ich erhellt wie Licht
Wie einer kleinen Kerzenflamme zahrt
Und erweitert mir meine junge sicht
Die Welt erscheint mir ganz in neuer Art
Doch ich sehe zufrieden mein End
3
Lyrik des Tages
Eltern
Ehre du die Eltern,von meinpoesiealbum, veröffentlicht am 14. Dezember 2011
du bleibst nicht ewig Kind.
Sie waren, wie du bist
und du wirst, wie sie sind.
8
Lyrik des Tages
Vorbei
Ich dachte ich träumte, doch war es so nah.von Melina J., veröffentlicht am 17. Februar 2012
Ich dachte ich spührte, was einmal war.
Ich dachte ich sah, was ich schon längst vergessen.
Ich dachte ich hörte - wie unvermessen - die Rufe, die du einst entbarst, den Groll, den du in dir wogst und mich verletztest.
Ich dachte ich träumte, es war so nah.
Ich dachte ich spührte und sah den Schimmer, der sich nimmer mehr erheben und sich sankend nieder ließ.
21
Lyrik des Tages
ein Engel
es wart mal ein Mädchen,von melody of death, veröffentlicht am 11. November 2020
ging schultern gestraft.
das Leben pulsierte,
mit solch großer kraft.
ihr Atem ist schwach,
ist bald nicht mehr hier.
der Meister des Todes,
Schon so dicht bei ihr.
nun ist sie ein Engel,
fliegt hoch jede Nacht.
ihr Körper der ruht,
und nie mehr erwacht.
0
Lyrik des Tages
Die Wurst
Ist das Brät im Darm gefangen,von mene, veröffentlicht am 19. Mai 2013
und hat fein im Rauch gehangen,
wird die Wurst uns bestens munden -
und ist nur noch für Sekunden.
1
Lyrik des Tages
Flugente
Ist die Ente erst geschossen,von mene, veröffentlicht am 5. Januar 2013
gesotten und gebraten,
gehört sie mit Bedacht genossen,
das sei Dir geraten.
4
Lyrik des Tages
Der frühe Kunde
Der Kunde früh am Telephon,von mene, veröffentlicht am 7. Januar 2013
Der Kaffee ist noch auf dem Feuer,
Naja - Was solls! Ich helf ihm schon,
doch für ihn, da wird das teuer!
9
Lyrik des Tages
Theorie Praxis
In der Uni lehrten Sie:von mene, veröffentlicht am 18. Januar 2013
grau sei alle Theorie.
Doch seit ichs bis zur Praxis packe,
weiß ich: Die ist braun
6
Lyrik des Tages
Freitag, der Dreizehnte
Das Glück im BIOS - vorprogrammiert!von MH-Jodler, veröffentlicht am 13. Januar 2012
Doch vom Virus, Aberglaube, infiziert,
Dein Lebensspeicher sich rasch formatiert!
Vorschlag: Mach mal ein Reset!
Restore und bleib einfach im Bett!
10
Lyrik des Tages
Samstag, der Vierzehnte
Der Kater schnurrt,von MH-Jodler, veröffentlicht am 14. Januar 2012
das führt zum Brummen.
in meinem Kopf
ist auch ein Summen.
Der Dreizehnte
er war gar nicht so schlecht.
Wie war die Party?
Ich erinnere mich nicht so recht.
Im Gedächtnis, da sind Lücken,
schwindlig wirds extrem beim Bücken.
9
Lyrik des Tages
Wulff
Es steppt der Bär in Berlin,von MH-Jodler, veröffentlicht am 17. Februar 2012
doch einer darf nicht hin.
Zuletzt hat er gelogen
das Amt in den Dreck gezogen.
Nach langem Hin
und kurzem Her
Der Bundespräsident,
er ists nicht mehr!
Und die Moral aus der Geschicht:
Die Wahrheit kommt ans Licht!
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Lyrik des Tages
Einsamkeit
Ein dunkler Schatten, der über mir liegt,von Miah, veröffentlicht am 28. Februar 2020
die Sicht verzehrt, die Wirklichkeit verbiegt.
In ihren Schlingen hält sie mich fest,
schottet mich ab vom ganzen Rest.
Egal wie viele Leute um mich sind,
meine Augen hält sie zu, sie macht mich blind.
Zu niemandem mehr kann ich gehen,
sie hält mich fest, kann nur noch stehen.
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