Die gesammtelten Werke der „Lyrik des Tages”
Gesammelte Lyrik
Die gesammelte Lyrik der letzten Jahre, alphabetisch nach Nutzernamen sortiert, findest du hier. Du möchstest deine Lyrik auch hier veröffentlichen? Dann schau einfach bei der »Lyrik des Tages« vorbei und fülle das Formular mit deinen lyrischen Inhalten aus. Viel Erfolg!
Lyrik des Tages
Rote Rose
Da stand sie, einsam und verschlungen bald,von Nice0ne, veröffentlicht am 20. Mai 2012
eine rote Rose vom finsteren Wald.
Als ich zu ihr kam und sie erblickte,
sah ich, wie sie in Tränen erstickte.
Ich tröstete sie und war für sie da
- wie warm und zart sie doch war!
Doch ihr wahres Gesicht erkannt ich erst jetzt.
Es war meine Freundin die mich hat verletzt.
Ohne nachzudenken, ging ich daher fort
vom einsamen, finsteren Ort.
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Lyrik des Tages
Rosen für Angelina
Einmal saß ich an der kalten Wand,von Nicholas, veröffentlicht am 8. Januar 2016
da kam sie und berührte meine Hand,
ich ließ sie nicht los,
sie war schön wie 'ne Ros'!
Es war wirklich wahr!
Ihr geschmeidiges Haar
ich durfte darin wühlen,
und ihre zarte Haut spüren!
Ihre vollen Lippen!
Ich könnte umkippen,
ihr schöner Augenkranz,
der verzaubert mich ganz!
Ich glaubte es kaum,
es war nur ein Traum!
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Lyrik des Tages
Du bist!
Name du bist die Sonne in meinem Sonnenaufgangvon Nicht-Stefan, veröffentlicht am 19. September 2013
Du bist die Dusche in meiner Badewanne
Du bist mein Regenschirm bei Regen
Du bist mein Regenbogen bei schlechtem Wetter
Du bist einfach mein Mann
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Lyrik des Tages
Lernen
Eine Katze haben ist loslassen lernen.von nickse, veröffentlicht am 28. März 2014
Ihr wie einem kleinen Kind mehr und mehr Liebesstücke nur in die Brotbox zu packen und sie länger und länger allein in die Welt hinauszulassen.
Eine Katze haben ist lieben lernen.
Nicht festhalten, sondern dem anderen Wesen mehr und mehr zu vertrauen, dass es wieder und wieder zurückkehren wird. Aber jedesmal wird es ein kleines Wunder sein dass es tatsächlich passiert.
Eine Utopie?
Oder ein Manifest? Ein Befehl?
Lieben lernen.
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Lyrik des Tages
Das Glücksgefühl anders ausgedrückt
Du Goldfaden des Schicksals,von Nicky, veröffentlicht am 25. Januar 2014
Du Seufzer der Erfüllung,
Du Klebstoff der Existenz,
Du Seelenbalsam des Himmels,
ach du Schutzschild des Gemütes.
Du bist die Krone auf dem Haupte der Toleranz,
schützt wie Knoblauch vor den Fangzähnen der Verzweifelten
und sattelst Pegasus für den Ritt auf der Milchstrasse...
Wie gerne würde ich auf den Sonnenstrahlen tanzen, doch vorher müssen wir uns noch finden!
3
Lyrik des Tages
Bruderliebe
1.Strophe:von NilsV, veröffentlicht am 16. Dezember 2018
Ich sitze an ‘nem Ufer
und schau in die Ferne
Vermisse meinen Bruder
Hinunter tropft `ne Perle
Mit Tränen in den Augen
Denk ich an alte Zeiten
Die Memorys entstauben
Und in die Träume gleiten
Refrain:
Er war alles für mich
Wir war ‘n wie Ying und Yang
Doch jetzt ist er im nichts
Unsre Zeit ist vergangen
2. Strophe:
Ja, es stimmt wir hatten streit
Und wir war ‘n nicht immer gut
Doch mit ihm verging die Zeit
fast immer wie im Flug
Zusammen Scheiße bauen
Und unsre Eltern nerven
Andere Jungs verhauen
Und mit Sachen abwerfen
Refrain:
Er war alles für mich
Wir war ‘n wie Ying und Yang
Doch jetzt ist er im nichts
unsre Zeit ist vergangen
Bridge:
Nun bin ich hier allein
Und ich denke an ihn
Das alles kann nicht sein
Er hat das alles nicht verdient
Schlussendlich bringt es nichts
Seine Seele steigt empor
Er sucht den Schutz des Lichts
Und wir Singen im Chor
Refrain:
Er war alles für mich
Wir war ‘n wie Ying und Yang
Doch jetzt ist er im nichts
unsre Zeit ist vergangen
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Lyrik des Tages
Selbstbewusst
Ich bin jemand, der trotz Erniedrigungen sich nicht unterkriegen lässt.von ninsteriox, veröffentlicht am 28. November 2015
Denn ich bin nicht so an die Gruppe gebunden, wie der Rest.
Und ich finde das ist etwas, das mich ausmacht,
ich geh weiter hin meinen eigenen Weg, auch wenn jeder mich auslacht.
Genau das ist es was mein Selbstvertrauen stärkt,
ich hoffe, dass ihr es euch endlich merkt....
Ich lass mich nicht unterkriegen
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Lyrik des Tages
Das Tribut
Das Spiel:von Noelseppel, veröffentlicht am 29. Januar 2014
Ich sehe höre spüre rieche
Ich gehe laufe sprinte krieche
Ich schleiche kämpfe töte hasse
Ich raste handle tarne lasse.
Der Weg:
Ich verstehe verfluche protestiere
Ich entmachte befreie rebelliere
Ich arbeite verbinde progressiere
Ich versuche verderbe vegetiere.
Der Fall:
Ich finde erweitere
Ich verfalle scheitere
Ich verschwinde erblasse
Ich hindere verlasse.
Das Leben:
Ich steige
ich bleibe
Ich herrsche
ich sterbe
Das Ende:
Ich bin, ich war
5
Lyrik des Tages
Niemand
Du, wir sind gleich, auch wenn uns sovieles Unterscheidet,von NoName, veröffentlicht am 31. Juli 2015
jeder wurde schonmal verletzt, aber die Wunden heilen.
Du könntest ausrasten, aber musst den Pegel halten,
jeder geht sein Weg, aber, soviele gehn den Falschen,
Viele werden Fehlgeleitet, aber, was soll man machen,
wenn es der Mensch für richtig hält, ist es doch seine Sache.
Hier läuft alles grade, hm.. oder Verkehrt?
Kinder verhungern auf Straßen, aber.. Nobody cares.
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Lyrik des Tages
Nordstadt
Schon wieder die Chance verpasstvon Nordlicht, veröffentlicht am 9. November 2019
es wirft dich in den Matsch
der Tatsachen die dich einfach nicht loslassen
und antreiben aufzusteigen
von 39 Stunden die Woche siehst du nicht mehr
als so mancher von seinem Harz 4.
Ist nicht gerecht
der ganze Druck und doch steigt dieser weiter an
bis man nicht mehr kann, man sich verkriecht
und danach fragt:
wann ja wann fängt endlich ein besseres Leben an?
3
Lyrik des Tages
Neue Männlichkeit
Ich wollt ich wär ein Gummibär,von nurfrager, veröffentlicht am 6. Oktober 2012
dann wär das Leben nicht so schwer.
Bräuchte nicht zu jagen dann,
stünde im Beutel meinen Mann.
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Lyrik des Tages
Déjà-vu
Alles ist vergänglich, vergeblich, ohne Sinn!von NyJoen, veröffentlicht am 14. März 2017
Nichts ist beständig, gibt es einen Gewinn?
Generationen kommen und sie gehen,
nur die Erde bleibt immer bestehen.
Die Sonne geht unter und sie geht wieder auf.
Jeden Tag nimmt sie denselben Lauf.
Der Wind weht mal von hier, mal von dort.
Macht immer wieder den gleichen Sport.
Alles Wasser der Flüsse mündet im Meer
Nie wird es voll, regnet es auch sehr.
Nicht alles in Worte fassen kann er ganz,
der Mensch, war er doch Gottes Abglanz.
Das Auge sieht sich nie satt und das Ohr,
dass es nicht hört, das kommt nicht vor.
Was einmal war, wird wieder so sein, nun
wie auch getan, man wird es wieder so tun.
Es ist nichts Neues unter der Sonne geschehen
Auch wenn das Manche anders sehen
Alles war schon mal da, in einer anderen Zeit
Doch die Vergangenheit ist manchmal zu weit
Denn wir denken nicht mehr an das, was vergangen
An die Menschen, die vor uns sind gegangen
Generationen kommen und sie gehen,
nur die Erde bleibt immer bestehen.
(In Anlehnung an Prediger 1,1-11)
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Lyrik des Tages
So oder so gesehen
Ich roch an der Rose und mich stachen ihre Dornenvon Oliver Delastere, veröffentlicht am 11. Juli 2016
Ich pflanze Liebe und ernte Hass
Ich schau in die Weite der Welt und stehe am Abgrund
Ich atme das Leben und weiß um den Tod
Ich liebe das Licht des Tages und fürchte die Dunkelheit der Nacht
Oder so gesehen
Mich stachen ihre Dornen, aber ich roch trotzdem an der Rose
Ich ernte Hass, darum pflanze ich Liebe
Ich stehe am Abgrund und schaue in die Weite der Welt
Ich weiß um den Tod, deshalb atme ich das Leben
Ich fürchte die Dunkelheit der Nacht
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Lyrik des Tages
Zwischen zwei Herzschlägen
Einen Herzschlag konnte ich Berge schiebenvon Oliver Delastere, veröffentlicht am 12. Juli 2016
beim zweiten verließ mich schon der Mut
von dir ist nichts geblieben
der Dolch ist rot vom Blut
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Lyrik des Tages
Winter Adé?
Der müde Mann verlässt das Feldvon Oliver Delastere, veröffentlicht am 13. Juli 2016
er rollt den weißen Teppich ein
es ist nun mal der Lauf der Welt
der Frühling kommt durchs Tor herein
Des Menschen Auge sieht bald grün
zarte Knospen sind vor dem Erwachen
bald werden sie zu bunten Veilchen blühn
und den Duft des Frühlings mit entfachen
Die Sonnenuhr wird nun gestellt
der Triumpfmarsch kann beginnen
allen es gar wohl gefällt
die Gefühle sich besinnen
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Lyrik des Tages
Mein Ich
Suche mich nicht - ich lass mich nicht findenvon Oliver Delastere, veröffentlicht am 16. Juli 2016
rufe mich nicht, ich hör niemals dir zu
begehre mich nicht, ich will mich nicht binden
fange mich nicht, Fesseln geben mir keine ruh
Im goldenen Käfig kann ich nicht leben
silberne Löffel sind ein trügender Schein
meine Freiheit zu haben, das ist mein Bestreben
ich bin immer ich und gehör mir allein.
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Lyrik des Tages
Nachdenken
VORGESTERN glaubte ich an MORGENvon Oliver Delastere, veröffentlicht am 17. Juli 2016
GESTERN hatte ich Angst vor HEUTE
ÜBERMORGEN habe ich schon längst nicht mehr an GESTERN geglaubt
weil es schon HEUTE kein MORGEN mehr gab
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Lyrik des Tages
Halb und Ganz
Liebe zwischen Boden und Seilvon Oliver Delastere, veröffentlicht am 13. Juni 2017
Niemals ganz immer zum Teil
Fast ständig einsam, selten gemeinsam
Kommst und gehst wie`s gerade passt
Bist immer Besucher immer nur Gast
Halbes Herz, Ganzer Schmerz
7
Lyrik des Tages
November im Mai
Lagst in der Wiege schon verloren.von Oliver Delastere, veröffentlicht am 13. Juni 2017
Kein Jubel, dass du bist geboren.
Eh`s begann war`s schon vorbei.
Für dich war November immer schon im Mai.
Ohne Liebe verlor`n das Lebensspiel.
Sahst nur Mauern vor dem Ziel.
Nicht ein Tag mal ganz wolkenfrei.
Für dich war November immer schon im Mai.
Warst lange auf der Sonnenjagd.
Doch Zauberei blieb dir versagt.
Jedes Glas sprang dir entzwei.
für dich war November immer schon im Mai.
4
Lyrik des Tages
Leben...
Ein Geschenk, um das wir nie gebeten haben...von Oliver Klösel, veröffentlicht am 9. Januar 2018
Und doch klammern wir uns fest an dir,
denn ohne dich wären wir nicht hier...
Zum Glück weiß keiner wie lang wir wohl verweilen,
ob unsere Wunden auch irgendwann heilen.
Welch Schicksal einen Jeden von uns auch ereilt
Ich hab es getan, meine Geschichten geteilt.
Bin nichts,
...nur ein Funke,
was ist nur mein Sinn?
bin alles,
...am Ende wohl auch der Beginn
so lasst mir die Hoffnung,
was ist und was war-
Wenn wir sterben
.... vermutlich
dann sehen wir klar.
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Lyrik des Tages
Obsolorum
Viermal so dick wie mein Schwanenhalsvon opal, veröffentlicht am 13. Mai 2013
im Ergebnis das schrägste im Land
Hahnenklee, goldfarbener Fleck, Umbra
getönt, als Sound: der wilde Genuß
niemals von jemals. Abgewatscht.
und alles ist vorgewarnt, Schluss!
6
Lyrik des Tages
Freiheit, Frieden, Liebe
Die Freiheit, die ist blau,von P, veröffentlicht am 17. Januar 2013
wie der Himmel im Sommer.
Der Frieden, der ist grün,
wie die unberührte Natur.
Doch die Liebe, die ist rot,
wie das Feuer in den Herzen.
Bereit, sich auszubreiten,
sodass es nicht mehr möglich sein wird,
es zu löschen.
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Lyrik des Tages
Herz aus Stein
Ich meißel Du wirst geliebt in Dein kaltes Herz aus Stein.von P, veröffentlicht am 20. Januar 2013
Wenn ich irgendwann nur noch Gebein,
wirst du dich erinnern mein und weinen.
Erbeben wird dein Herz aus Stein, lebendig werden
und sein ganz mein.
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Lyrik des Tages
Ich bin
Ich bin, was ich glaube. Ich glaube an mich.von P, veröffentlicht am 6. Februar 2013
Ich habe immer noch Angst, dass sie meine Seele rauben,
doch solange ich glaube, passiert mir nichts.
Ich bin ganz, meine Seele nicht zersplittert.
Über dem Abgrud ein ewiger Tanz, und über mir vor Zorn es gewittert.
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Lyrik des Tages
Angst
Ich habe Angst.von P.G., veröffentlicht am 27. Oktober 2012
Angst, dass meine Innere Stimme verschwindet.
Sie hat schon lange nicht mehr für mich gesprochen,
ewig zum Schweigen Gebrachte.
Ich habe Angst.
Auf dem Weg, den meine Gedanken gehen.
Er ist golden, doch zugleich auch schwarz wie die Nacht.
Blendend und Blindmachend.
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