Die gesammtelten Werke der „Lyrik des Tages”
Gesammelte Lyrik
Die gesammelte Lyrik der letzten Jahre, alphabetisch nach Nutzernamen sortiert, findest du hier. Du möchstest deine Lyrik auch hier veröffentlichen? Dann schau einfach bei der »Lyrik des Tages« vorbei und fülle das Formular mit deinen lyrischen Inhalten aus. Viel Erfolg!
Lyrik des Tages
Stillstand und Wanderschaft
Ich kann nicht bleibenvon M, veröffentlicht am 18. November 2018
Kann nicht gehen
Kann's nicht zeigen
Du wirst's nicht verstehen.
Doch ich will so sehr gehen
Und ich will so sehr bleiben
Doch zwischendrin bleib ich stehn
Warum muss ich dies nur erleiden?
Was soll ich tun?
Wo soll ich hin?
Ich weiß nicht nun,
Solang ich nicht glücklich bin.
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Lyrik des Tages
Mutter
an melancholischen Tagenvon M.L., veröffentlicht am 29. Dezember 2015
nehme ich ein Bilde von dir
gehe hinein
lege mich
zu dir
schmiege mich
an dich
lasse mich
umarmen und liebkosen
wie ein Kind
ohne Worte, Gesten
bald erfüllt
von schwerer Wärme
und unseren Herzschlägen
die sich langsam synchronisieren
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Lyrik des Tages
Ergänzung
Alles trist und grau,von Magdalena W., veröffentlicht am 3. Januar 2018
doch du stichst grell hervor,
zu einer neuen Welt bist du das Tor.
Du bist zart, alles andere rau.
Jedoch hast auch du deine Zacken,
weiche Hülle, steinharter Kern,
innen ein Meteroit, außen ein Stern.
Doch hat nicht jeder seine Macken?
Wir beide sind die Teile,
das Leben unser Puzzle-Spiel,
es zusammen zu setzen unser Ziel.
Das dauert aber eine Weile ...
Bis man dich zum Schmelzen bringt,
verliert man seine Kraft,
doch am Ende wird man nicht bestraft,
wenn man in dein Herz eindringt.
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Lyrik des Tages
Schutzengel
Ein Schutzengel möge dich beschützen,von Magdalena W., veröffentlicht am 3. Januar 2018
wohin du auch gehst.
Er wird dich stützen,
wo immer du gerade stehst.
Was du auch tust,
du bist niemals allein.
Ob du wach bist, oder ruhst,
dein Engel wird immer bei dir sein.
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Lyrik des Tages
Wozu?
Traurige Zeilen,von Magdalena Wank, veröffentlicht am 8. Oktober 2017
die du da liest.
Unzählige Meilen,
die du besiegst.
Wozu?
Du tust dir weh,
von ganz allein.
Wenn dein Kopf sagt „Geh!“,
ruft dein Herz „Nein!“
Wozu?
Du bist eine farblose Hülle,
umgeben von leeren Gedanken,
in traumhafter Idylle,
doch du setzt dir Schranken.
Wozu?
Bei dir sieht man niemals eine Träne,
denn Mitleid willst du nicht,
diese kleinen Wassertropfen verhindern deine Pläne,
deshalb hast du sie nie im Gesicht.
Wozu?
Du sagst es immer wieder:
Einsamkeit ist die schönste Zeit,
doch du bist auch nur ein guter Schauspieler,
dessen Kummer viel zu weit.
Wozu?
Wach endlich auf,
geh weg von dieser schwarz-weißen Welt,
tritt ein in’s Leben und nimm‘ das Risiko in Kauf!
Da draußen wartet alles, unter’m blauen Himmelszelt!
Aber, wozu?
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Lyrik des Tages
Eigene Welt
Gefangen in der eigenen Welt,von Maira, veröffentlicht am 5. Mai 2012
aus Traum und Fantasie.
In der ich bin der einzige Held,
geh stolzen Schritts, voll Energie.
Das Wagnis geht kein Fremder ein,
mich hier einmal zu suchen.
Denn ich allein bin Herrscher hier,
werd keinen anderen brauchen.
Doch wandelt sich das Angesicht,
mein Geist wird schwach, das Außen licht.
Nun such ich euch, doch finde nichts.
Mein Platz ist hier, im Dämmerlicht.
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Lyrik des Tages
Himmelstore
Wir springen hin und her, ohne auf unsere Füße zu schauen.von Malena, veröffentlicht am 8. November 2016
Der Boden kaum spürbar, schwerelos zwischen den Weiten des Himmels.
Soll ich am Boden bleiben? Meine Finger in die Erde graben, festhalten?
Vielleicht öffnet sich der Himmel ein Stück
gibt den Weg frei auf die Sonne.
Bis der Himmel kommt, warten wir.
Andere laufen, andere bleiben still stehen und schauen hinauf
und trotzdem kommen wir nicht näher
wir sehen nur Gesichter, keine Seelen.
Warten darauf, dass unser Schöpfer sie uns offenbart.
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Lyrik des Tages
Du bist der...
Du bist der, bei dem ich mich immer geborgen fühlevon malin s., veröffentlicht am 5. September 2014
Du bist der, der mich zum Lachen bringt,
Obwohl es mir nicht sonderlich gut geht,
Du bist der, der meine Welt,
Nur mit einem Kuss zu Leuchten bringt,
Du bist der der mein Leben perfekt machte
Du bist der eine,
Du bist der, den ich immer lieben werde!!!
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Lyrik des Tages
Corona
Die Läden sollen endlich schliessen -von Manfred Maskenfreund, veröffentlicht am 6. Januar 2021
wir wollen die Corona Zeit geniessen
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Lyrik des Tages
Schuld
Lebt doch jeder für sich allein,von Manuel, veröffentlicht am 20. März 2014
behauptet, sein Leben wär rein.
Doch es kann nicht sein,
dass ein Mensch, so klein
durch alles lauft,
und niemals rauft.
Nichts Schlechtes kauft.
Niemanden anders tauft,
Als er es gewollt hätte.
Doch es ist so, Schuld ist eine Kette,
lässt nicht locker, wie eine Klette.
Hängt schwer an uns, und ich wette,
sich loszureißen hat doch keinen Sinn.
Denn das macht es aus was ich bin.
Wir alle sind schuldig,
und warten geduldig,
auf das Urteil des Vollkommenen.
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Lyrik des Tages
Gedanken
Wir sind was wir sind, nur sind wir auch immer das was wir sein wollen? Zu jenen Situationen, waren wir das was wir sein wollten, bei den Reaktionen die wir von uns ließen? Ob man fröhlich war und drüber lachten, und man wünschte sich jetz das man zu dem Zeitpunkt lieber schlecht gelaunt gewesen wäre mit Tränen in den Augen. Jede Situation und die darauf folgende Reaktion bestimmt unser Leben...von Marcus, veröffentlicht am 5. März 2012
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Lyrik des Tages
Schau hin!
Siehst du das, da ist etwas, es ist dunkel und schwarz.von Marcus, veröffentlicht am 5. März 2012
Es ist mein Herz, und das ist leider kein Scherz!
Die Dunkelheit, sie lässt mich kalt,
doch du wirst in ihr alt.
Siehst du das, da ist etwas, es ist mein Herz
und es ist dunkler als jeder Schmerz!
Wenn du von uns gehst, bleib ich hier, denn ich lebe hier.
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Lyrik des Tages
Naturvolkerotik
Deine innere Uhr blutet Zyklen mond-umvon Marcus Soike, veröffentlicht am 20. Juni 2016
Wird eng für das Korn in der Stundenglasenge
Wälder von weltschönstem Schlagschattenspiel
Wasser auf Wässern. Brunnenbrüst behockend
Dein Süden Savannenbrand. Schwelend schwellend
Mein Norden Pfahlbautensumpf gestampft
Zitrusfleckbefieberung. Orangenschmeckgeschluchz
Artischockenschmachtschlenker. Farbenspritzbewurf
Zitronenfaltertröpfchenrunterzitt-ahh!-Gewitter
Geschwirr zwischen Mös und moostaubehost
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Lyrik des Tages
Sinn
Meine Augen schließen sichvon Mareike.poems, veröffentlicht am 19. November 2016
Einmal kurz und dann für immer
Alles Licht wird zu Dunkelheit
Wir sind niemals für das Nichts bereit
Unsere Gedanken werden zu weit entfernten
Erinnerungen
Unsere Erlebnisse zu sinnlosen
Ansammlungen
In einen verstaubten Ordner
Keiner weiß warum wir leben
Keiner weiß den wirklichen Sinn
des Lebens
Und alle suchen ihn vergebens
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Lyrik des Tages
Zwei Seelen
Zwei Seelen sich treffen,von Mari, veröffentlicht am 13. Dezember 2012
mit uraltem Wissen.
Fortan sie beschreiten,
gemeinsam den Weg.
Der oftmals gepflastert,
noch öfter bewachsen.
Bewachsen mit Gras
und Blumen am Rand
vom Tau noch nass.
Auch wenn ihre Schritte
nicht immer im Gleichklang,
so sind sie verbunden,
mit silbrigen Band.
Und wenn ihre Wege
dereinst sich trennen,
Eines wird bleiben,
ein Band aus Silbergeflecht.
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Lyrik des Tages
Die Welt
Die Welt ist großvon Mariam Muhsin Majan, veröffentlicht am 16. Oktober 2018
dein Leben aber zu Kurz ,
wo willst du hin,
denn dein Leben ist im Herz drin.
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Lyrik des Tages
Gespräche mit dem Mond
Eingehült im Sternengalnz der Nacht,von Marie Harnisch, veröffentlicht am 16. Dezember 2013
Stehe ich auf meinem Balkon,
mit dem Mond der über mich wacht.
Wir lachen und wir trinken Wein,
Baden uns in seinem Schein.
Er erzählt mir von der Sonne gern,
Er sagt, er mag sie sehr, doch sie sei ihm so fern.
Er vermisse sie, doch versprochen habe er sich der Nacht,
Ich sehe wie er versteckt etwas traurig lacht.
Und sie sich schließlich dem Tag,
doch das ändere nichts daran dass er sie sehr mag
10
Lyrik des Tages
Die dunkle Jahreszeit
Gehörst du auch zu jenen solchen,von Marie1967, veröffentlicht am 12. Januar 2012
die gedanklich sich erdolchen,
über eine Klippe stürzen,
gar mit Senf das Essen würzen?
In der dunklen Jahreszeit
ist die Psyche oft bereit,
solcher Stimmung nachzuhängen,
ihren Träger zu bedrängen.
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Lyrik des Tages
Wunsch nach Versöhnung!
Ein Gedicht, das kostet nicht!von Marion Reul, veröffentlicht am 5. Juli 2016
Einzig kostbar das Verlangen,
Wie von vorne anzufangen.
Prä-Eklipsen gibt es nicht, das verrät ein Angesicht.
Auch irgendwo bei Nummer Sieben,
Ist es schließlich fest geschrieben.
Der zarte Streif, noch kaum ein Fältchen,
der sieht sich vor, wie Horst im Wäldchen.
Dann, was rührt noch solchen Schauer,
zerfurchender Wut und vermeintlicher Trauer?
Der witzige Vorfall gelebter Akrieben,
aber die, die sie mochten sind zusammen geblieben!
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Lyrik des Tages
Dunkle Schatten
Schatten, dunkle Schattenvon Martin Vieth, veröffentlicht am 7. Dezember 2015
schlagen unser Dasein,
tief ins Ungewisse.
ORTE der Sicherheit verhüllen in Nebelschwaden.
Unauffindbar sie jetzt sind.
Wiederkehrend, das ist fraglich!
Ob wir je gerettet werden?
8
Lyrik des Tages
Der Müllkübel
Der Müllkübel gefüllt mit Taschentüchern.von Mary, veröffentlicht am 2. Oktober 2017
Mein Kopf ein wirres Übel,
gefüllt mit wirren Büchern.
Um mich herum
nicht abgewaschenes Geschirr.
Auf meiner Zunge Textgewirr,
in meinem Kopf Stimmengewirr,
in meinem Kopf Textgewirr,
auf meiner Zunge Stimmengewirr.
Der Müllkübel gefüllt mit Taschentüchern.
3
Lyrik des Tages
Schimmelpilz
Der Pimmelschilz, der Pimmelschilzvon Mastulikow, veröffentlicht am 6. März 2016
der riecht ganz stark nach Schimmelpilz.
Doch ich geh weiter, mach mir nichts draus
da fällt mir doch ein Auge aus.
Ein Ohr, die Nase purzeln runter,
Ich fühl mich nicht mehr ganz so munter.
Im Magen zwickts, ein Bein bricht weg,
Ich komm jetzt nicht mehr gut vom Fleck.
Beginn zu grübeln: Was kanns sein!?,
dann brechen meine Zähne ein.
Rufe aus: Oh, ach und weh!!!,
rauch noch ein Pimmelschilz und geh.
12
Lyrik des Tages
Das Gewitter
Vor langer Zeit brach bei einem Gewitter der Damm.von Matthi, veröffentlicht am 19. Februar 2017
Alte Äste, Stämme, Felsen und Schlamm
Machten sich drohlich in mir breit.
Ich war gelähmt und nicht bereit.
Das Gewitter nahm mir meine Ruhe
Aus meiner tiefen Heil’gen Truhe.
Ich hab viel Liebe und Kraft gebraucht,
bis all der Krempel war verraucht.
Langsam konnt’ ich wieder geh’n,
und sicher auf den Füßen steh’n.
Das Leben ward wieder frisch und jung,
lud mich ein auf seinen Sprung.
Nun ward wieder ein Gewitter,
ich erschrak vor dem Gezitter,
denn es hieß der Damm sei gebrochen,
und gleich kam die Angst wieder gekrochen.
Als es dann hieß der Damm hat gehalten,
konnt’ ich die Freude gar nicht gestalten.
Also sperrte ich sie ein
In ein arbeitsamens Sein.
Herz mach auf und lass das Licht
Reinfluten bis in die tiefste Schicht.
Ich bin ganz, bin bunt bin da!
Das will ich glauben, wissen, Ja!
Matthias Back 09.06.16
8
Lyrik des Tages
Der Politiker
Man kommt rein und sagt gute Tage!von Matthi, veröffentlicht am 20. Februar 2017
Auf der Zunge liegt eine Frage
Die Wut ist groß
Man ist aber nett!
Er – nickt blos
Und denkt ans Bett.
Können Sie sagen, ja oder nein?
Dann wüsst ich was los ist, und weg wär die Pein
Er – lenkt das Gespräch in andere Richtung,
Und alles ist schön,... nur, aber Dichtung!
Ich frage „Weiß“ ; Er antwortet „Rund“
Er dreht die Wörter in seinem Mund.
Man geht wieder weg und denkt „is’ ja gut...“
Alles wird schlimmer; auch die Wut
11.05.12
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Lyrik des Tages
Dem Leben trauen
Auch in einer Kulturvon Matthi, veröffentlicht am 20. Februar 2017
Der Stärke und Leistung
Darfst Du Deiner Schwäche trauen.
Auch an einem Tag
Der Eile und des Fortschritts
Darfst Du Deiner Müdigkeit trauen.
Auch im Sog
Des Größer, Höher, Schneller, Weiter
Darfst Du Deinen kleinen Schritten trauen.
Denn das Lauschen
Auf das Schwache, Müde, Kleine,
sorgt, dass Du auf Gott kannst bauen.
Matthias Back 25.2.08
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