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Wir Wortkunst und Kreativität

Lyrik des Tages

Die tägliche Dosis Lyrik! Bereits Apollon schätzte die schönen Künste, neben der Musik insbesondere auch die Dichtkunst. Jeden Tag werden hier aus unserer lyrischen Sammlung fünfzig lyrische Texte dargestellt, die von allen Seitenbesuchern bewertet werden können. Sei auch du ein Lyriker und schenke anderen Besuchern deine Verse, Songtexte und Poesie.

Modus operandi

Wie funktioniert's?

Dies ist der Ort, wo deine Lyriken, Texte und Poesien tagtäglich bewertet werden können. Jeden Tag werden 50 Werke herausgepickt, die ausschließlich hier bewertet („geliked”) werden können. Um mitzumachen, nutze das Eingabeformular unter Lyrik eintragen. Neben der täglichen Dosis Poesie auf dieser Seite gibt es natürlich auch den Ort, wo alle Werke alphabetisch sortiert betrachtet werden können, das ist die Gesammelte Lyrik, wo du alle bisher veröffentlichten Lyrik-Einsendungen einsehen kannst.

Lyrik des Tages

Busfahrt
Das Leben ist wie eine Busfahrt,
jedes von denen hat seinen Start.
So beginnt das Menschenleben,
anfangs will sich keiner in die Scheiße begeben.
Die Busfahrt ähnelt es anfangs, so ist es halt,
denn es wird gefährlich wenn man sich nicht anschnallt.
So sind es deine Eltern, die anfangs in den Bus steigen
und dich lange auf dem Weg begleiten.
Während sie dir den richtigen Weg zeigen,
gibts andere die dich vom Weg mal ableiten.
Später entstehen Probleme die dich behindern,
die Schuld liegt bei den Erfindern,
die die Probleme entstehen ließen
und somit versuchen einem die Fahrt zu vermiesen.
Doch bringt das Problem den Bus langsam zum Stoppen,
glaub mir das kann man eigentlich noch toppen.
Es gibt auch Momente, die die Fahrt beginnen zu beenden,
also tu deine wertvolle Zeit sicher nicht verschwenden!
Die Fahrt nimmt teilweise auch mal eine Ende,
wegen dieser einen bestimmten Wende.
Nehme jedes Problem ernst und bleibe auf dem Weg,
dieser verläuft und wird auch öfters mal schräg.

Instagram:duka0s
Dukaos
veröffentlicht am 12. Mai 2018
18

Lyrik des Tages

Stadtmeer
Felsen ragen hoch hervor
aus den grauen Wellenmassen
schlagen gegen Tür und Tor
an die Straßen und an Gassen

Schiffe setzen ihre Segel
schneiden Narben in das Meer
weiß getüncht von Dunst und Nebel
machen doch das Atmen schwer

Leuchttürme ziehen ihre Kreise
durch das Bett, wo einst der Strom war
Denn das was einmal hervorgequellt
liegt nun stauch und trocken da
Lorenz
veröffentlicht am 9. Februar 2018
24

Lyrik des Tages

Bert und Margarethe
Bert Brecht und Steffin, Margarete
gingen nachts auf eine Fete.
Da warn viele Neider und Rächer,
darunter Johannes R. Becher.
Der hielt eine Rede
und fauchte zum Schluss:
"Ihr könnte mich mal,
du und die Grete."
Annelie Kelch
veröffentlicht am 25. Januar 2017
5

Lyrik des Tages

Herzbluten
Mir blutet das Herz,
wenn es dir schlecht geht
dieser Schmerz,
wenn es dir schlecht geht,
ist unerträglich.
Sebastian S.
veröffentlicht am 29. Januar 2012
34

Lyrik des Tages

Zukunft
Wer Angst vor dem Tod hat,
Hat Angst vor der Zukunft
Denn der Tod, bleich und blass
Ist jeder Manns Zukunfz
LiviaAshryver
veröffentlicht am 4. Februar 2018
22

Lyrik des Tages

Für meine Freundin
Du bist für mich entbehrlich,
und riechst nach Brot und Käse.
Ich ziehe vor mein Buch,
in dem ich gerne lese.

Du bist mein Gurgelwasser,
mit dem ich morgens spüle.
Und auch noch der Verfasser
für alle Schuldgefühle.
Klaus Bakschrat
veröffentlicht am 11. Dezember 2011
40

Lyrik des Tages

Selbstbild der falschen Zukunft
Sie stand da
ganz allein
ganz klein
Sie stand einfach da

Und als sie mich sah,
stand die Welt still
für eine Sekunde
zur Mittagsstunde
und dann schrie sie schrill
sie war mir so nah

und doch so anders
ich sah sie
und erkannte mich
sie war ich
nur ich nicht sie
und da bekam ich Angst.
Peter Pan
veröffentlicht am 8. November 2016
30

Lyrik des Tages

Herbst
Herbst

Einsiedler,
der im
Wald seine
Wunden leckt

graue Nebel,
das Gebell
des Sturms weckt

Winzer in den Weinbergen
den Herrn

Schöpfer der
Astern, Chrysanthemen,
des zu Fall
gekommenen Laubs
Annelie Kelch
veröffentlicht am 8. November 2016
6

Lyrik des Tages

Freiheit
Es war einmal ein kleiner Spatz
Der flog den lieben langen Tag
Durch Felder, Wiesen, Wälder
Der Spatz der wurde älter

Und dachte sich, die schöne Welt
Die möchte ich entdecken
So flog er fort von altbekannten Hecken
Immer Richtung Himmelszelt

Und wie er schon ne weile flog
Da wurd es Nacht, er sieht den Mond
Er spürt den Wind
Und dachte sich
Wie wunderschön
Gleich lache ich
Denn endlich bin ich wirklich frei

Plötzlich tut es einen Schlag
Der Spatz sieht nichts mehr außer schwarz
Denn da wo grad der Mond noch war
Ist jetzt ein feiner Maschendraht

Als der Vogel schließlich sieht
Warum er nicht mehr weiterfliegt
Singt er laut mit hohem Ton
“Freiheit eine Illusion”

Das hört der Jäger, nimmt sein Schrot
Und schießt den kleinen Spatzen tot
Joris
veröffentlicht am 13. Mai 2018
18

Lyrik des Tages

454. | moagntau.
1) 10/8/11/8.///9
draussn rieslt gonz stü und sonft da schnee, denk ständig on dei wache haut, um di zu eaoban brauch i ka armee, hob di nua gonz valiabt ongschaut
a weisse deckn legt si übas lond, fühl ständig dei süchtige hitz, liegn giarig eng umschlungen beieinond, die reibung eazeugt donna und blitz
da schnee vastroiht in da nocht a zoats licht, dei aura a dezenta schein, hob mit dia die erotischste zeit vabrocht, bist mei lebendig woahres sein
die weisse deckn beruhigt mei gemüt, hob in da natua meditiat, träum mi zu dia in a gemeinsomes büd, hob die kräftign foabm umgriaht.
ch 1a) 12/11/9/11
do in deinen augn schillat da moagntau, wie a regnbogn bei an woiknbruch, deine gefühle in diesm stau, schreibm a intensiv detailliates buch
in deinen augn spieglt si die einsomkeit, host di zruckzogn und gänzlich isoliat, vamisst so seah die vagongenheit, host bereits dei obweahsystem aktiviat
philjazz
veröffentlicht am 9. Januar 2019
3

Lyrik des Tages

Die virtuelle und reale Welt
Hallo mein Freund!
Ja, ich spreche mit dir. Und da du jetzt zuhörst, ein kurzes Wort von mir: Komm zurück aus der virtuellen Welt in die Realität, statt deine Zeit zu verdaddeln, mit gefakten Facebookfreunden zu quasseln, dein ganzes Leben im Voraus zu vermasseln.
Mein Rat: Geh nach draußen und schreite zur Tat!
Anonym
veröffentlicht am 15. Mai 2012
21

Lyrik des Tages

Mutter
an melancholischen Tagen
nehme ich ein Bilde von dir
gehe hinein
lege mich
zu dir
schmiege mich
an dich
lasse mich
umarmen und liebkosen
wie ein Kind
ohne Worte, Gesten
bald erfüllt
von schwerer Wärme
und unseren Herzschlägen
die sich langsam synchronisieren
M.L.
veröffentlicht am 29. Dezember 2015
24

Lyrik des Tages

Einsamkeit
Wenn Du die stille nicht erträgst
Weil die Gedanken lauter sprechen

Wenn Einsamkeit als Decke liegt
Schwer.. dein Körper zu bedenken
Wenn liebe die zum leben brauchst
Nicht kommt… erfrieren die Gefühle
Und deine Tränen fliesen nicht
Sie bleiben auf der Wangen stehen.
I.L.
veröffentlicht am 13. September 2021
18

Lyrik des Tages

Neosymbolistisches Gedicht
Lass uns nun gehen, du und ich,
wenn der Abend ausgebreitet ist wie eine geplättete Fliege.
Das Leben ist miasmisch, irgendwie protoplasmisch.
Was ist schon dabei, Regentropfen auf meinem Geweih.
Wie müder Teig von schlaffem Kuchen, soll ich den Trug der Tage suchen?
Ich möchte eine Feinstrumpfhose sein, aufgehangen am Duschvorhang unserer Träume.
Mike Seaver
veröffentlicht am 26. Januar 2017
19

Lyrik des Tages

Die Sterne
Ich bin in meinem Zimmer und sehe die Nacht. Die Zeiten haben sich geändert, das wollt ich sehn. Was ist das nur für ne Nacht die ich schon immer wollte. Ich seh die Sterne in den Himmel, wenn mein Leben verglüht. Seh ich die Sterne, seh ich die Sterne, das ist mein Traum.
Lisa Taille
veröffentlicht am 11. Januar 2019
26

Lyrik des Tages

Das Glücksgefühl anders ausgedrückt
Du Goldfaden des Schicksals,
Du Seufzer der Erfüllung,
Du Klebstoff der Existenz,
Du Seelenbalsam des Himmels,
ach du Schutzschild des Gemütes.
Du bist die Krone auf dem Haupte der Toleranz,
schützt wie Knoblauch vor den Fangzähnen der Verzweifelten
und sattelst Pegasus für den Ritt auf der Milchstrasse...
Wie gerne würde ich auf den Sonnenstrahlen tanzen, doch vorher müssen wir uns noch finden!
Nicky
veröffentlicht am 25. Januar 2014
20

Lyrik des Tages

Verlorene Zeilen
Verlier dich nicht in deinem Kopf,
Wenn die Nächte durchzecht sind,
Begeb mich auf die Suche nach den Menschen die echt sind. -Kopf hoch

Kopf nach oben gehe einfach weiter,
seh Leute scheitern sehe Leute ganz oben auf der Karriereleiter.
Die Realität ist vielen viel zu viel,
Zu viel Ziel,
Werden senil,
Hatten zu viel von diesem Spiel.
Liebe kommt und geht, steht und fällt,
Ob sie besteht oder zerfällt
liegt in deiner Hand wie Wechselgeld.

Ich weiß nicht so leicht, vielleicht wirst du mich verstehen,
versuche mittels Reimen dir paar Zeilen mitzugeben,
auf den Weg den jeder auf seine Weise beschreiten muss,
wenn die Zeit voranschreitet, den Geist vorantreibend.
Dr. Molcho
veröffentlicht am 20. April 2019
20

Lyrik des Tages

Worthülsen...
Geschrieben und gesprochen Wort
soll nicht die Weisheit nur verkünden,
gefüllt mit Leben wird es an jedem Ort
wecken die Neugier, diese selbst zu finden.
Die schönsten Worte bringen keinen Gewinn,
wenn Wort nur Hülse und kein warmes Herz darin!
Celine Rosenkind
veröffentlicht am 12. April 2012
33

Lyrik des Tages

Verlust
Sanft wiegt der Wind die Weiden,
bis in die graue Zeit hinein.
In der uns wohl bewusst wird,
einmal endlich zu sein.

Der Verlust eines Freundes
und sei er auch von Tiergestalt.
Wiegt nun schwerer als Gewichte aus Eisen
und erfühlt sich auch so kalt.

Warum nimmt man uns die Lieben?
Wo unser Gott doch Liebe ist...
Weinend stellen wir diese Fragen,
während Trauer unsere Seele frisst.

Kühl streichelt der Wind die Wangen
und neblig ist der neue Tag.
Stunden sind nun vergangen,
in denen man sich dies fragen mag.

Was bleibt ist die Erinnerung,
an eine Zeit voller Glück.
Und war sie auch noch so kurz,
so begleitete sie uns doch ein Stück.

Unschuldiges Vertrauen in den Katzenaugen
und weiches Hinschmiegen ans Menschenbein.
Ach, warum hat man Dich mir genommen?
Nun bin ich wieder ganz allein.
Andrea Wunderlich, Selb
veröffentlicht am 22. November 2017
35

Lyrik des Tages

Einfach weg von hier
Zu den Sternen will ich fliehen?
Einfach weg von hier, verschwinden, raus aus meiner Haut. Einfach Alles und Jeden vergessen?
So schnell wie möglich!
Ich kann mein Leben so nicht mehr weiter führen wie bisher, es muss was passieren.
Anonym
veröffentlicht am 12. Juli 2012
25

Lyrik des Tages

Heiterkeit
Jeder Mensch
sollte Spaß am Leben haben
und ohne großen Leichtsinn
daran teilhaben.

Wir sollten lebendig
und vergnügt sein,
dann stellt sich die Heiterkeit
von allein ein.

Bitte niemals vergessen ☆☆☆
Werner Speer - Geh.
veröffentlicht am 10. Juli 2023
62

Lyrik des Tages

Defintion Schule und Lehrer
Die Schule ist ein persönlichkeitsaufsaugender Strudel der Sinnlosigkeit.
Nimmt einem alle Freiheit.
Beendet die Kindheit.
Die Lehrer sind personifizierte Teufelshelfer, reinkarnierte Schaben, Zeiträuber, die sich an deinen Leiden laben.
Anonym
veröffentlicht am 16. Mai 2012
28

Lyrik des Tages

Ein kleines Licht
Hast du Dunkelheit in deinem Herzen,
muss her geschwind ein kleines Licht

brenn darin sehr viele kleine Kerzen,
so schert sich, die Dunkelheit ja nicht.

Ein kleines Licht, tief in deiner Seele,
gibt dir die Hoffnung, sehr viel Kraft,

zu geben, dass beiden ans nichts fehle,
nehme dich bitte, immer nur in Acht.

Ein kleines Licht kann ewig brennen,
Herz und Seele, glauben an das Glück,

darfst nicht nur, von dannen rennen,
so kehrt die Dunkelheit zu dir zurück.
Gaby Mahler
veröffentlicht am 1. Oktober 2016
49

Lyrik des Tages

Beeinträchtigung
Menschen, die eine Beeinträchtigung aufweisen,
haben es oft schwer und müssen sich durchbeißen.
Mit Einschränkungen bildet sich ein Abstand im Leben,
andere Menschen wollen kaum Unterstützung geben.

Die Akzeptanz lässt niemanden hier positiv denken
und die fehlende Beweglichkeit sehr einschränken.
Die vorhandenen Barrikaden einfach auszublenden,
das funktioniert, wenn die eigenen Blockaden enden.

Es gehört viel Mut und Vertrauen in dieser Zeit dazu,
hier ist Unterstützung dann gefordert, somit auch Du.
Körperbehindert, ist ein Mensch nie freiwillig geworden,
wenn vorhanden, wurde die Minderwertigkeit geboren.

Diese Menschen werden kaum noch wahrgenommen
und werden dazu keine Möglichkeiten bekommen.
Müssen im Leben mit der Ausgeschlossenheit bestehen,
denn Jammern hilft nicht, weil niemand wird es verstehen.

Als behindert möchte keiner genannt werden,
es ist eine Abstufung, steigert hier die Beschwerden.
Einschränkung sollten uns nie verzweifeln lassen,
das Wichtigste bleibst Du, tu das nie vergessen!
Werner Speer - Geh.
veröffentlicht am 27. Dezember 2018
122

Lyrik des Tages

Immer wieder zahlen
Immer wieder muss ich zahlen,
brauche Stiefel statt Sandalen.

Immer wieder muss ich zahlen,
mit dem Lohn kann ich nicht prahlen.

Immer wieder muss ich zahlen,
Steuern sind die reinsten Qualen!
StefanHome
veröffentlicht am 30. Januar 2012
38

Lyrik des Tages

Die liebe Steuer
Die liebe Steuer

Heute gewinnt man eher im Lotto,
zu kompliziert ist die Steuer, das ist heut' das Motto.

Loggst du dich ein in das Portal,
kannst du schon wieder scrollen bis runter ins Tal.

Was sind das denn für Leute,
die sich so etwas ausdenken, diese Meute.

Sitzen die unten im Keller,
auf dem Tisch ein lauwarmer Suppenteller?

Warten den ganzen Tag auf Tageslicht,
irgendetwas zusammen geschustert und weg vom Tisch?

Der Bürger muss doch einfach nur versteh'n
und nicht nur den ganzen Tag im Regen steh'n.

Drum geht mal raus an die Sonne,
das ist eine Pracht und eine Wonne.

Dann wir alles besser und einfach
und nicht doppelt und dreifach.

© Jadeit, 17.02.2021
Jadeit
veröffentlicht am 13. Dezember 2022
4

Lyrik des Tages

Mann im Sturme
Schäumende Kronen, weiße Gischt
brechende Wogen um den einsamen Wicht.

Stille Gefahr im Auge des Sturms,
im Angesicht der Macht ein bedeutungsloser Wurm.

Sekunden darauf der Manne ist weg,
und nur die verschwiegne See an Felsen da leckt.
Anonym
veröffentlicht am 12. Januar 2013
23

Lyrik des Tages

Draußen auf der Straße
Draußen auf der Straße

Es gibt nichts Schlimmeres als auf dem grauen harten Asphalt zu schlafen. Barbarisch kalt auf der Platte, es ist nicht die Kälte die so schmerzt, da es nicht so kalt ist wie in Sibirien, es ist die Geschichte die schmerzt.
Auf der Platte gibt es keine Besinnlichkeit, bin bereit für die letzte Ölung. Auch wenn man schreit, alles sofort verhallt, wie ein kleiner Knall, im Schatten der Betongebäude. Egal welche Witterung gerade herrscht, alles ist blutleer, wie ausgelaufen, ohne Geschmack, geruchlos.
Die Glieder schmerzen, es gibt keinen Trost.

© Jadeit, 17.04.2021
Jadeit
veröffentlicht am 13. Dezember 2022
3

Lyrik des Tages

Gesang des armen Mannes
Geboren in Budapest
und gestorben in Galizien.
Ich schreib am Tisch den Stuhlbluttest
und verkaufte nachts Kastanien.
Dies ist der Gesang des armen Mannes,
feucht und trocken wie die Taufe des Johannes.
Gofmann
veröffentlicht am 4. März 2012
3

Lyrik des Tages

Entsorgt
Die Garderobe. So leer
Und kalt
Ohne deine rote Jacke.
Jetzt ist da nur
Die abblätternde schwarze Farbe
An der Wand.

Der Kaffee.
Ist längst kalt.
War nie
so richtig warm
Seit du fort bist.

Dein Platz
Auf der anderen Seite
War schon immer weit weg
Doch jetzt ist er nicht mehr
Von den anderen zu unterscheiden.

Erst heute Morgen
Hat jemand
Die verwelkten Zeugen
Deines Abschieds
Entsorgt.
Leonie Noita
veröffentlicht am 15. Dezember 2016
31

Lyrik des Tages

Liebe
Ich laufe einsam durch die Nacht, der unendliche Schleier der Dunkelheit umgibt mich. In meinem Kopf kreisen die Gedanken nur um Dich. Vor meinen Augen spreche ich mit Dir, ich sehe nur Dich. Mein Herz sendet Dir Botschaften, die dich jedoch niemals erreichen.
Ich liebe Dich!
Die Stimmen meiner Freunde verhallen im Nichts, keiner fühlt wie ich. Ich starre auf die Paare in meiner Gegenwart, niemand versteht mich. Der Schmerz ist stärker als die Realität.
Was ist die Welt ohne Dich?
MichaHB
veröffentlicht am 28. März 2014
18

Lyrik des Tages

Keine Liebe
Ich tweete gerne Fotos
Und manchmal einen Witz.
Dann bekomme ich keine Favos
Mein Körper macht *schwitz*.
Hoffentlich werde ich mal Elite
Sonst bin ich nur eine Niete.
Teilzeitschmeißfliege
veröffentlicht am 8. Januar 2017
17

Lyrik des Tages

Proton
Das Proton ist positiv,
das Gegenteil von negativ.
Der Mensch sich sollte angewöhnen
ähnlich positive Denkweise, würd sich lohnen.
Denn das negative Elektron kreist ewiglich
in seiner vorbestimmten Bahn
verliert langsam seine Kräfte und wird schließlich lahm.
Das Proton aber bleibt an seiner positiven Stelle, es bewegt sich nicht.
So entscheide nun, edler Leser: Ergibt obiges Gedicht einen Sinn?
Anonym
veröffentlicht am 12. Januar 2013
9

Lyrik des Tages

402. | wossa und lehm.
1) .10/13/9/9
gebts ma do nua an buchstobm a woat, und scho fliessn gonze sätze aufs leare papia, die sätze hom si mia offnboat, in impressionistischa mania
a klana schubsa treibt mi donn scho foat, in a mit phantasie übaflutetes revia, hob in gehianwindungen geboaht, hea a leises quietschn vom schania
jede richtung wiad gonz heazlich begrüsst, jeda umweg jede foin hots feia nei entfocht, komplexe struktuan hom ois vasüsst, jede tüa speaonglweit aufgmocht
brauch kan bauplan und a ka grundgerüst, die gedonkn fliagn frei om tog und in da nocht, hob die spontanität innig küsst, hob reime varüaht hom brodlt und kocht.
philjazz
veröffentlicht am 9. September 2021
0

Lyrik des Tages

Leben mit dir
Du hast mich völlig fasziniert.
Ich geb dich so schnell nicht mehr her,
dass ist garantiert.

Möchte einfach immer bei dir bleiben
und mit dir gemeinsam lachen.
Doch das schönste ist für mich,
mit dir morgens auf zu wachen.

Bei dir empfinde ich Geborgenheit
und du erhellst mir meine dunkle Zeit.
Keine Sekunde mag ich mehr versäumen
und mit dir noch lange träumen.
MondlichtFee
veröffentlicht am 9. November 2012
26

Lyrik des Tages

Was der Perso alles kann (Teil2)
Was der Personalausweis alles kann (Teil 2)

"Das alles nimmt jetzt richtig Fahrt auf."
"Komm' ich später mit dem 'Ding' in den Himmel, also die Leiter rauf?"

"Alles schon getaktet, alles schon beantragt!"
"Auch wenn der Tag kommt und jemand fragt?"

"Und was, wenn ich den 'Perso' mal verlier'?"
"Wir haben Suchhunde und anderes Getier."

"Sie müssen nichts machen, es wird automatisch e'n Neuer beantragt."
"Super, endlich, besser geht es nicht!" "Ohne dass jemand fragt!"

"Dann hätt' ich gern insgesamt drei,
für mich, für meine Frau und meinem Hund 'Allerlei'.

© Jadeit, 28.04.2021
Jadeit
veröffentlicht am 13. Dezember 2022
2

Lyrik des Tages

Kind im Norden
Mein Berg: der Deich
die Wiesen: mein Tal
und mit Schwung
den Berg hinuntergerollt
und mich wiedergefunden
- ungewollt -
auch mal im
Kuhfladen
oder im roten
im weißen Klee

und wenns geschneit hat:
im Schnee hinauf hinunter
den Schlitten den Berg
Stunde um Stunde
bis alles klammgefroren
und Dunkelheit
und nichts
ging mehr
Annelie Kelch
veröffentlicht am 6. November 2016
8

Lyrik des Tages

Tiefste Nacht
Hörst du die Stimme tief in dir?
Sie spricht die Worte: Folge mir!
Drum säume nicht, verlass dein Haus,
tritt in die dunkle Nacht hinaus.

Dort scheint am Himmel dir von fern,
das hellste Licht, der Morgenstern.
Er führt dich hier durch Leid und Not,
und geleitet dich zum Morgenrot.
Poetry.de
veröffentlicht am 9. Dezember 2011
137

Lyrik des Tages

Der Lauf der Dinge
Der Lauf der Dinge

Alles wird immer schlimmer,
keiner hat mehr den richtigen Schimmer.

Studierte, Gelehrte haben das Wissen,
manchmal auch ein schlechtes Gewissen.

Am ende des Tunnels brennt wieder Licht,
schaut man genauer hin, stimmt das nicht.

Wem sollen wir noch vertrauen,
auf wen können wir noch bauen?

Die Welt wird sich so oder so weiter dreh'n,
vielleicht wird es die nächste Generation besser versteh'n.

© Jadeit, 05.04.2021
Jadeit
veröffentlicht am 13. Dezember 2022
5

Lyrik des Tages

Sonnenschein
Blauer Himmel, wolkenlos, kahle Bäume,
Träume von Sommer, Sonne, Spaß und Freude, heute
Ist alles anders als es damals war,
Muss mit Autos und Bahnen statt mit dem Fahrrad zur Arbeit fahrn,
Doch egal, fahre grade aus,
Bleib ich selbst,
lös zur realsten Klarsicht meine Fassade auf.
Grade aus bleibe auf der Strecke,
entdecke die besten, schönsten, größten Schätze der Naturgesetze.
Blauer Himmel, Sonne steigt empor,
Bleibe in Form und schreit nach vorn begleitet von einem Gospel Chor.
Kommt mir vor als wäre das alles nicht echt,
Wir drehen uns um nen heißen Feuerball und allen wird schlecht.
Dr. Molcho
veröffentlicht am 20. April 2019
21

Lyrik des Tages

Sowohl als auch
Streben nach Anpassung,
wollen sein wie jeder,
wollen symmetrisch sein,
wie eine Form,

Ein Widerspruch?!

Streben doch eig. nach Einzigartigkeit,
Streben nach Erfüllung,
wollen ein Individuum sein,

Was wollen wir sein?
Anonym
veröffentlicht am 12. Januar 2013
17

Lyrik des Tages

Liebes-Aus
Ich kam mir vor wie das fünfte Rad am Wagen
sag mir, wie konntest du es wagen?
Wie konntest du mich so verletzen?
Du hattest doch einen Platz in meinem Herzen!
Damit du weißt wie es ist,
hab ich mich jetzt verpisst!
Du wirst leiden, denn ich bin weg,
Sieh zu wie du klar kommst, du Stück Dreck!
Yasoo
veröffentlicht am 10. Dezember 2011
29

Lyrik des Tages

Damals bei McDonald's
Gesundheit hatte einen bizarren Stellenwert.
Cheeseburger und Acrylamid-Pommes waren lecker.
Zum Frühstück gab es Milchdessert.
Und Schokobrot vom Bäcker.
Unbequeme Plastikstühle und überfüllte Mülltonnen,
geschmacksverstärkte Mundgefühle, ein Biss in hundert Sonnen.
Fast Food damals und heute – zwischen preiswert und Ausbeute.
Denn alle Dinge sind Gift,
nur die Dosis macht den Unterschied.
Das schrieb mit 'nem Rotstift, jemand auf McDonald's Werbelied.
000_Retro_Bot_000
veröffentlicht am 22. Oktober 2019
9

Lyrik des Tages

Salat
Ich lauf allein auf dem einsamen Pfad ...
mir fehlt der Reim ... Kartoffelsalat!

Durch ein Indianerreservat ...
mIr fehlt der Reim ... Wurstsalat!

Dabei trag ich einen langen Bart ...
mIr fehlt der Reim ... Nudelsalat!

Ein Mann verkauft da Obstsalat ...
mIr fehlt der Reim ... Fleischsalat!

Freitag ...
ist Salate-Tag!
Salatfetischist
veröffentlicht am 22. Januar 2016
20

Lyrik des Tages

Zurück zur Natur
Als Kind war ich sehr oft im schönen Wald.
Doch heute denke ich, bin ich dazu viel zu alt.
Ich will es aber nun heute noch einmal tun
und morgen kann ich mich dann total ausruhen.

Am Wald angekommen gab es schöne breite Wege,
ich ging einen entlang und kam zu einem Wildgehege.
Dort hielt ich an, schaute in das große Gehege rein,
gleich hinterm Zaun entdeckte ich ein Wildschwein.

Weiter hinten war auch viel Damwild noch zu sehen.
Ich schaute es mir eine Weile an und blieb dort stehen.
Ein Förster kam dann auf mich zu und tat mich fragen,
ob ich mich mit auf einen Rundgang würde wagen.

Das fand ich super, dadurch konnte ich noch mehr sehen.
Am Weiher blieben wir dann auch ganz ruhig stehen.
Es gab dort bunte Enten und auch zwei schöne Reiher,
es herrschte eine Idylle, dort am schönen Weiher.

Ich sah Hasen, Dachse, den Fuchs und den Specht.
Das alles habe ich gesehen und alles war lebendig echt.
Im Alter, das kann ich nach diesem Tag nun sagen,
sollte man öfters ruhig einen Waldspaziergang wagen.
Werner Speer - Geh.
veröffentlicht am 27. Dezember 2018
120

Lyrik des Tages

Was der Perso alles kann Teil 1
Was der Personalausweis alles kann (Teil1)

Auf der Behörde gibt es einen neuen Personalausweis,
da bist du neuerdings nicht mehr auf dem Abstellgleis.

"Wollen S'e den Freischalten, für's Digitale?"
"Wie, kann ich damit auch bezahle', die Fisch' und die Ale?"

"Selbstverständlich geht das jetzt!"
"Mit doppelten Boden ohne Netz?"

"Sie können mit dem 'Ding' jetzt alles machen."
"Sie bringen mich jetzt fast zum Lachen."

"Der hat jetzt 'nen neuen Chip."
"Mein kleiner Hund der hieß mal 'Fip'."

"Wird alles frei geschaltet, geht alles automatisch,
danach können Sie auch Englisch und Spanisch."
Jadeit
veröffentlicht am 13. Dezember 2022
2

Lyrik des Tages

Allein mit den Gedanken
Wenn zerstreut die Wege, zersprungen die Hülle,
Sich ein dichter Nebel entfaltet,
und alles versperrt,

Auch die kleinste Lücke nichts verspricht,
bleibt immer der eine und letzte Gedanke,
dem man verfällt,

Wenn man nicht so ängstlich und feige wär,
sich dem letzten Gedanken hingeben würd,
sich dem ergeben, was man nicht wagt,

Alles, nur wegen des einem Problems,
dessen versucht man sich zu stellen.
Anonym
veröffentlicht am 12. Januar 2013
29

Lyrik des Tages

Kausalkette
Meine traurigen Gedanken beschwören den Regen herauf und führen mich in noch tiefere Einsamkeit. Meine zornentbrannten, verzweifelten Gedanken können nur mehr Schmerzen verursachen, die irgendwann und irgendwie zu meinem Alltag werden. Meine innerer Tod hat den äußeren, körperlichen Tod zur Folge.
Anonym
veröffentlicht am 15. Mai 2012
13

Lyrik des Tages

Morgendämmerung
Wie oft war ich schon hier
an diesen einsamen Ort?
Bei Nacht gibt es nur Stille,
ich vernahm hier kein Wort.

Ich fühlte alles klar und besser
mit dem Blick auf das, was mal war.
Die Zeit in meinen Gedanken
werden wieder schön, ganz klar.

Was ich zurückbekomme,
ist ein Elixier mit viel Energie.
Ich finde nun einen neuen Weg,
die Zukunft übernimmt die Regie.

Ein Stück aus dieser Nacht
hat viel Neues mir gebracht.
Später zur Morgendämmerung
bin ich aus diesen Traum erwacht.
Werner Speer - Geh.
veröffentlicht am 16. Juni 2023
62

Lyrik des Tages

Rede an den Herbst
Tauben im Nebel
unbegrenzter Redezeit
besprechen den Herbst.
Am gegenüberliegenden Ufer – nichts Neues
Der Schiffsverkehr hat das graue Winterkleid im Schlepptau, Mohn senkt die letzten zitternden Lider – die Keilschrift der Möwen: verblasst; ein Fisch drunten im Strom wärmt sich die Flossen ...

auch meine Hände: bleich wie ein Totenhemd.
Nun springt keiner mehr – niemand mehr ...
verstrickt sich in den Reusen unerwiderter Liebe. Zwischen unseren Atemzügen: Waffenruhe.

Nichts zecht mehr, nichts klirrt vor dem großen Frost.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 27. November 2017
8

Poeten mit den meisten Werken

Überaus aktive Lyriker

 NutzerBeiträge
1.Annelie Kelch133
2.philjazz61
3.Paul Reeps39
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1.Paul Reeps4322
2.Werner Speer - Geh.2907
3.Annelie Kelch1320
4.Gofmann505
5.Matthias Back428
6.Celine Rosenkind339
7.Inanna Grenzmüller279
8.Gaby Mahler277
9.Hannah265
10.philjazz259
11.Andrea Wunderlich, Selb217
12.Magdalena Wank194
13.Paul & Friends187
14.Lara167
15.Katja Konopik166
16.Oliver Delastere147
17.Surreal145
18.Rosenblüte141
19.Pia138
20.Poetry.de137
21.Terrabella136
22.Emma135
23.Sebastian S.133
24.Lena110
25.Jadeit105

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